Frankenstein

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  • Walter Schacherbauer & Roboter (c)Wolfgang Lienbacher
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"Such were the professor‘s words, I will pioneer a new way, explore unknown powers, and unfold to the world the deepest mysteries of creation."
Mary Shelley, Frankenstein

Frankenstein

Robot-Musical. Koproduziert von der ARGEkultur, Open Mind Festival

 

Das Gehirn kommt auf die Bühne. Blitz.Donner. Sekunden später fragt Mary: „Wer bin ich?“ und die Roboter antworten beglückt: „Ein Patient!“ - und rücken ihr mit Greifarm und Rönt­genauge auf die Pelle. Ein Science-Fiction-Musical, das unter die Haut geht: Das neue Robo­tertheaterstück von gold extra führt uns mitten hinein in das Krankenhaus der Zukunft. In einer Welt ohne Menschen bleiben die Roboter zurück, die operiert, geputzt und Fieber ge­messen haben und nun durch leere Krankenhausflure rollen. Es war so schön: Menschen ge­hen kaputt und Roboter nähen sie in Krankenhäusern wieder zusammen. Was aber wenn keine mehr zum Reparieren da sind? Werfen Sie einen Blick in die Welt der vollautomatisier­ten Gesundheit und passen Sie auf ihre Ersatztei...Körperteile auf!

Premiere: 12.11. 2015
Weitere Veranstaltungen: 13.11., 14.11.

Zeit: 20h
Ort:  Großer Saal, ARGEkultur Salzburg

Produktion von gold extra. Koproduziert von der ARGEkultur.
Open Mind Festival

 

Zum Stück:

 

„Frankenstein“ ist das Science-Fiction-Musical, das unter die Haut geht: Das neue Roboter­theaterstück von gold extra führt uns mitten hinein in das Krankenhaus der Zukunft. In einer Welt ohne Menschen bleiben die Roboter zurück, die operiert, geputzt und Fieber gemessen haben und nun durch leere Krankenhausflure rollen. Es war so schön: Menschen gehen ka­putt und Roboter nähen sie in Krankenhäusern wieder zusammen. Was aber wenn keine mehr zum Reparieren da sind? Warum sich nicht selbst einen bauen? Werfen Sie mit uns einen Blick in die vollautomatisierte Gesundheit der Zukunft.

Achtung die Roboter kommen! Kein Science-Fiction-Drama, in der nicht Roboter oder Ma­schinen die Macht an sich reißen. Doch jeder, der mal krank war, weiß, dass das im Alltag schon längst Rea­lität ist. Herz-Lungen-Maschinen halten uns am Leben, der Herzschrittma­cher auf den Bei­nen - dass uns Technologie unter die Haut geht, ist Routine. „Franken­stein“ führt in die nicht all zu ferne Zukunft von Pflegerobotern und vollautomatischen Emergency Rooms, in der leider eins fehlt: Men­schen. Aber wenn es nach unseren Maschi­nen geht, nicht mehr lange.

 

 

 

„Frankenstein“ ist nach der Hamletadaption „Black Box“ das zweite Objekt-Puppentheater mit Robotern von gold extra. Wir haben dafür intensiv die Anwendungen von Robotern in Krankenhaus und Pflege recherchiert und waren zurecht erstaunt wie viel heute bereits vollautomatisiert abläuft, immerhin sind schon über 11 Millionen Roboter im Dienste der Menschheit tätig und die Entwicklung ist stark steigend. Eine typische Beobachtung aus der Recherche ist, dass wir als Patient_innen den Komfort unserer hochtechnisierten Umgebung schätzen, während wir sie zugleich misstrauisch betrachten. Wissenschaftlich wurde deswegen in den letzten Jahrzehnten an den Schnittstellen geforscht: Den Menschen soll die Maschine möglichst einfach und ange­nehm vermenschlicht näher gebracht werden. Unser Stück „Frankenstein“ setzt hier an und fragt: Wer bringt den Maschi­nen die Menschen näher?
    Wie wird der Mensch von morgen konstruiert, wie wird zukünftiges Menschsein definiert, wenn einerseits die Wahlfreiheit über die organische Erscheinungsform sprunghaft steigt und andererseits der Übergang zum Maschinellen fließender wird? Spielerisch kommen wir in Frankenstein den Fra­gen nach zukünftiger „Lebensqualität“ nahe.

Roboter-Objekt-Theater ist praktische Materialforschung und Experimentierfeld. Für Frankenstein haben wir mit Dr. Walter Schacherbauer, Markus Brandt und Ivo Francx zusammengearbeitet. Walter Schacherbauer hat für Frankenstein drei neue Roboter konzipiert und schließlich die ferngesteuerten Prototypen gebaut, die wir als Schauspieler auf der Bühne bewegen. Für die aufwändige Übertragung von Stimme und Video hat Markus Brandt eigens eine neue Video-Fernsteuerungprogrammierung geschaffen.

Lehnen sie sich zurück und genießen sie eine Krankengeschichte der anderen Art: ein Drama, ein Musical, eine Satire darüber, was Ihre Maschine schon im­mer mit uns machen wollte – und sich uns bisher noch nicht zu fragen getraut hat.

Frankenstein ist eine Koproduktion mit der ARGEkultur, OPen Mind Festival

 

 

 

 

 

 

 

Für die Fertigstellung des Stückes bedanken wir uns bei der Pfarre Taxham, Martin Bauer und dem San Medical Center Salzburg.


Frankenstein. Stück von Sonja Prlić und Karl Zechenter

Arrangement, Bearbeitung und Adaption: Reinhold Bidner, Tobias Hammerle, Sonja Prlić und Karl Zechenter

Regie, Text, Musik: Sonja Prlić und Karl Zechenter
Video und Animation: Reinhold Bidner
Video und technische Leitung: Tobias Hammerle
Roboter: Walter Schacherbauer
Bühne und Technik: Ivo Francx
Kostüm: Elke Grothe
Organisation: Selina Nowak
Video-Steuerungstechnik: Markus Brandt
Assistenz: Olivia Schierach
Pressefotos: Reinhold Bidner, Tobias Hammerle
Presse: Karl Zechenter


Auf der Bühne:

Mary: Mirjam Klebel

Fuuzo, der Greifarm: Robert Presslaber
Stimme: Martina Dähne

Lichtblick, der RöntgenBot: Tobias Hammerle
Stimme: Christoph Galette

Michelangelo, der Chirurg: Sonja Prlić
Stimme: Markus Grüner-Musil

Die Oberschwester
Stimme: Susanna Szameit

Robassistor: Selina Nowak
Stimme: Tobias Hammerle

Kaffeeklatsch, Psychologe
Stimme: Georg Hobmeier

Live-Video- & Stimm-Steuerung: Reinhold Bidner
Live-Audio-Effekte-Steuerung: Karl Zechenter
Live-Aufpro-Video: Tobias Hammerle

Bühneneffekte: Ivo Francx


Ein großes Danke an

die ganze Crew, mit der es großen Spaß gemacht hat, das Stück gemeinsam zu entwickeln!
Conny Anhaus, Markus Grüner-Musil und die ARGEkultur, die an das Stück geglaubt hat und es koproduziert.

Besonderen Dank an

Martin Bauer (Beatshot), Nabila Irshaid, Christoph Schobesberger und alle Leute der Pfarre Taxham, Martin Haltrich, Clemens Nawara ud SAN MEDICAL CENTER, Rainer Haslhofer und allen Menschen, die in den Probenphasen die Kinderbetreuung ermöglichten.

Während der Produktion wurde ein Kind geboren (Hallo Paul!), ein Haus gebaut (Hallo Wal­ter!) und ein Unfall verdaut (Get well Hannes und Markus!), es wurden sicher auch Bäume gepflanzt. In dieser Produktion kamen keine Tiere zu Schaden (zählen Roboter...?) .

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