Game Talk: Aleksandra Jarosz beim Science Meets Fiction Festival

Date

How to talk to others by Games

Vortrag von Aleksandra Jarosz und Gespräch Sonja Prlic und Aleksandra Jarosz in ENGLISH

 

Freitag, 1. Oktober 2021, 19:30
DAS KINO

EINTRITT FREI
SPRACHE: ENGLISCH

It's the end of the world as we know it – und was dann? Die junge polnische Game-Künstlerin Aleksandra Jarosz zeigt Wege auf, wie man mit und über Computerspiele ins Gespräch kommt: ihre Arbeit mischt aktivistische und forschende Strategien. 2019 war sie Game Designerin des Spiels Fantastic Fetus, das vor dem Hintergrund der polnischen Anti-Abtreibungsgesetze entstand und schließlich zum politischen Protest-Spiel wurde. Das Spiel ist ein Schwangerschafts-Tamagotchi, in dem Superkräfte involviert sind.

Als Psychologin hat sie das Spiel „Indygo“ gestaltet, das Depression thematisiert und jüngst ihr Studium mit einem Spiel zum Testen der Gefühlswelt von Spieler*innen abgeschlossen. Im Game Talk wird sie die Möglichkeiten von Spielen Debatten anzustoßen und Gespräche zu eröffnen, erörtern.


Aleksandra Jarosz ist Psychologin und Game Designerin bei Purple Lamp Studio, Wien. Ihr PhD-Projekt an der Akademie der Künste, Katowice, hat personality measurement in Spielen erforscht. Das Gespräch führt die Wissenschaftlerin und Medienkünstlerin Sonja Prlic, die 2021 u.a. mit einem Projekt bei der ARS Ellectronica U14 ausgezeichnet wurde.


Besuchen Sie auch die vielen weiteren Veranstaltungen des Festivals!
In Veranstaltungen vom 27. September bis 10. Oktober werden fiktionale Zukunftsentwürfe und wissenschaftliche Erkenntnisse in Beziehung zueinander gesetzt. „It’s the end of the world as we know it“ lautet das Motto des heurigen Festivals. Wir interessieren uns besonders für den zweiten Begriffsbestandteil „…as we know it“, d. h. für die Hinweise auf Transformationsprozesse, die nicht das Ende der Welt, sondern eine andere und vielleicht auch bessere Welt bedeuten. Die Science-Fiction-Beiträge zu katastrophischen possible futures beinhalten in aller Regel ja auch Visionen von preferable futures, also erstrebenswerte Zukunftsentwicklungen, zu denen wir gerade angesichts drohender Gefahren fähig sind.

 

Downloads