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Tobias Hammerle gestaltet die Videos/Visuals für die im Rahmen des Beethovenfestes 2016 stattfindende Uraufführung "Voices of Spring". Neben Interviews mit Zeitzeugen aus Bahrain, der Türkei und Tunesien wird historisches Material zu einer Erinnerung und Bestandsaufnahme verwoben.
Seda Röder hat sich durch ihr vielfältiges Engagement und ihre ungewöhnliche Konzertprogramme einen Namen als eine der interessantesten Interpretinnen zeitgenössischer Musik gemacht. „Sie sind eine Meisterin der avantgardistischen Klavierkünste, Ihre Dialoge mit der Stille haben mich sehr gefesselt.“, hat Alfred Brendel sich einmal beeindruckt über Sedas Musizieren geäußert. Als Associate an der Harvard University (2007 bis 2011) erforschte sie das Wiener Musikleben des beginnenden 20. Jahrhunderts. Darüber hinaus hat Seda sich eingehend mit Alter Musik und Historischer Aufführungspraxis auseinander gesetzt. In ihrem 2010 Album Listening to Istanbul stellte Röder ein breites Spektrum weitgehend unbekannter zeitgenössischer Musik aus der Türkei vor. Für ihr künstlerisches Schaffen wurde die Pianistin vielfach ausgezeichnet, sie erhielt Leistungs- und Förderstipendien des Österreichischen Bildungsministeriums, des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, der Hochschule Mozarteum sowie des Richard-Wagner-Verbandes München. Ihr letztes Album Black and White Statements besteht aus zwölf Miniaturen österreichischer zeitgenössischer Komponistinnen und Komponisten, die jede für sich den Klavier-Klang neu erfinden und definieren.