Sebastian Frisch ist ein Geschichtenerzähler, dessen Kunstwerke das Publikum einladen, die poetischen Aspekte ihrer Umgebung zu erleben. Seine Forschung umfasst räumliches Hören, (bio)akustische Prozesse und multisensorische Umgebungen. Als Künstler, Musiker und Entwickler verwebt Sebastian natürliche Prozesse mit digital gefertigten Komponenten, um hybride Instrumente zu schaffen. Seine Werke dienen als Referenzerfahrungen und bieten Erkenntnisse, die das tägliche Leben bereichern und die komplizierten Details der Welt um uns herum enthüllen können.
Sebastian hat einen Doppelabschluss von der Fachhochschule Salzburg: einen Bachelor of Arts in Design mit Schwerpunkt Sound Art und einen Bachelor of Science in Engineering mit Schwerpunkt Game und Augmented Reality. 2014 erwarb er einen Master of Music im ArtScience-Masterprogramm des Royal Conservatory und der Royal Academy of Art in Den Haag. Sein interdisziplinärer Hintergrund hat ihn dazu gebracht zu erforschen, wie unterschiedliche Perspektiven auf Technologie und Computertechnik neue Forschungswege eröffnen und Wissen generieren können.
2011 gründete Sebastian das Studio Freshmania, das einen Rahmen für seine interdisziplinäre Forschung in den Bereichen Kunst, Wissenschaft, Musik und Technologie bietet. Seine Arbeiten wurden auf Festivals, in Galerien und Institutionen wie dem Ars Electronica Festival (Österreich), dem GOGBOT Festival (Niederlande), dem Boom Festival (Portugal), Zone2Source in Amsterdam und dem V2_ Institute for the Unstable Media (Niederlande) ausgestellt.
Derzeit ist Sebastian als Projektmanager am V2_, Institute for the Unstable Media in Rotterdam tätig, wo er Teil des Forschungsclusters Extended Reality (XR) und KI ist. Seine Rolle umfasst die Leitung interdisziplinärer Projekte und die Integration neuer Technologien in die künstlerische und akademische Forschung sowie den Austausch mit internationalen Gemeinschaften von Wissenschaftlern, Gelehrten und Künstlern, um die soziokulturellen Auswirkungen neuer Technologien zu diskutieren.
Neben seiner eigenen Praxis hat Sebastian zusammen mit Robert Pravda die Klasse Soundworlds des ArtScience-Programms am Königlichen Konservatorium und der Königlichen Kunstakademie in Den Haag unterrichtet. Er war auch eingeladener Künstler und Gastdozent an Institutionen wie der Anton Bruckner Privatuniversität und der Fachhochschule Salzburg. Seit 2018 ist Sebastian Teil des MediaLab der Universität Mozarteum Salzburg.

